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Einblick

Talente für die Meeresforschung

Nachwuchsförderung in der Meeresforschung bedeutet mehr als Ausbildung: Sie ist eine Investition in die Zukunft des Planeten, denn wer die Ozeane versteht, versteht das Leben auf der Erde. Entsprechend breit ist das (Aus)Bildungsangebot der deutschen Meeresforschungseinrichtungen.

Die Zukunft der Meeresforschung hängt entscheidend von jungen wissenschaftlichen Talenten ab, von neugierigen Schüler:innen bis zu forschungsstarken Postdocs. Kaum ein anderes Feld vereint so viele Disziplinen in sich wie die Wissenschaft der Meere: Biologie, Physik, Chemie, Informatik, Ingenieurwesen, Geowissenschaften bis hin zu Sozial- und Kulturwissenschaften – alle greifen ineinander, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen Meeren und Klima, Artenvielfalt, Ökosystemen und menschlichen Einflüssen zu verstehen. Doch wie gelingt es, junge Menschen für diese Herausforderung zu gewinnen und sie langfristig zu halten?

Die Einrichtungen der Meeresforschung in Deutschland bieten ein attraktives und breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Altersstufen an, das regelmäßig erweitert und aktualisiert wird. 

Bereits für Schulkinder gibt es spannende Angebote: Schülerlabore und Projekttage an meereswissenschaftlichen Instituten machen Wissenschaft erlebbar. Experimente mit Planktonproben oder virtuelle Tauchgänge in die Tiefsee zeigen, dass Meeresforschung mehr ist als ferne Expeditionen – sie ist greifbar, relevant und unmittelbar mit unseren Zukunftsherausforderungen verbunden. 

Angebote für Schulen

Für Studierende öffnet sich dann die ganze Breite der Disziplinen. Zahlreiche Universitäten bieten spezialisierte Studiengänge an, von Meeresbiologie bis Ozeanographie. Praxisnahe Lehrformate und Kooperationen mit Forschungseinrichtungen ermöglichen den direkten Kontakt zu aktuellen Projekten – etwa zu den Folgen des Klimawandels für Ökosysteme oder zur Nutzung nachhaltiger mariner Ressourcen.

Angebote für Studierende

Auch die duale Ausbildung spielt in der Meeresforschung eine wichtige Rolle. Viele Institute bilden junge Menschen in technischen, naturwissenschaftlichen und administrativen Berufen aus – etwa als Biologielaborant:innen, Elektroniker:innen, Mechatroniker:innen oder Fachinformatiker:innen. In enger Verbindung mit Berufsschulen lernen Auszubildende, wie Wissenschaft praktisch funktioniert: Sie arbeiten an Messsystemen für Forschungsschiffe, analysieren Proben im Labor oder entwickeln Software zur Auswertung ozeanografischer Daten. Damit tragen sie wesentlich zum Funktionieren des Forschungsbetriebs bei.

Angebote für Auszubildende

Für Promovierende ist die Meeresforschung ein Feld voller Möglichkeiten und Herausforderungen. In Graduiertenschulen und strukturierten Promotionsprogrammen arbeiten sie an eigenen Projekten, entwickeln neue Methoden und tragen mit ihren Ergebnissen unmittelbar zum wissenschaftlichen Fortschritt bei. Viele von ihnen sind Teil internationaler Teams, verbringen Wochen auf See oder in entlegenen Forschungsstationen. Programme zur Karriereentwicklung, Mentoringangebote und interdisziplinäre Lehrveranstaltungen unterstützen sie dabei, den Übergang von der Ausbildung zur eigenständigen Forschung erfolgreich zu gestalten.

Angebote für Promovierende

Postdocs leiten bereits Teilprojekte, betreuen Studierende und Promovierende und prägen mit ihrer Expertise den wissenschaftlichen Alltag. In dieser Phase geht es zunehmend um Profilbildung, um den Aufbau eigener Forschungsgruppen und internationale Zusammenarbeit. Förderprogramme, Stipendien und Fellowships bieten dafür gezielte Unterstützung. Postdocs sind mit ihrer Erfahrung und Innovationskraft zentrale Treiber der Meeresforschung: Sie bringen frische Ideen, neue Perspektiven und internationale Netzwerke in die Institute.

Angebote für Postdocs

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